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Zerstörte Vielfalt

1933 – Das Bauhaus ist unerwünscht. Seine Protagonisten auch? Ausstellungstafel im Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung im Themenjahr 2013 „Zerstörte Vielfalt“. Die Portraittafel greift das Prinzip des Atlas nach Gerhard Richter auf. Auf den ersten Blick erscheinen die Portraitfotos als lose Ansammlung. Die Künstler werden klein, fast anonymisiert abgebildet, in loser Struktur. Auf jedem Foto ist eine Nummer abgebildet, die auf eine Objektbeschriftungstafel verweist, welche Informationen über den Künstler enthält. Diese Form der Darstellung lässt keine chronologische Lesbarkeit zu, sondern zwingt den Betrachter auf Spurensuche zu gehen um Texttafel und Bild zusammenzubringen und den verfolgten Künstler so aus seiner Anonymität zu holen. Sie spiegelt das Chaos der NS-Zeit und das zurückgezogene Dasein der oft versteckt lebenden Künstler wieder.

Info

Jahr:

2013

Kunde:

Bauhaus Archiv/Museum für Gestaltung Berlin

Umfang:

Einleitungstafel, Portraittafel mit 55 Fotografien und Informationstexten, Englische Text Sheets

Leistung:

Ausstellungskonzept, Ausführung, Layout und Satz, Druckvorstufe